No price tag on our future!
Am 1. Oktober 2025 versammelten sich über 3000 Personen auf dem Bundesplatz in Bern, um ein starkes Zeichen gegen höhere Studiengebühren zu setzen. Anlass war die Einreichung der Petition „Studieren muss bezahlbar bleiben – jetzt“ mit über 37’000 Unterschriften, lanciert von unserer Partnerorganisation, dem Verband der Schweizer Studierendenschaften (VSS). Zeitgleich fanden in Zürich, Basel, Freiburg, Lugano, Lausanne, Genf und Neuenburg begleitende Aktionen statt.
Die nationale Mobilisierung sendet ein klares Signal: Eine Erhöhung der Studiengebühren ist für die Studierenden in der Schweiz inakzeptabel.
Nach der offiziellen Übergabe der Petition versammelten sich Studierende, Forschende, Lehrpersonen, Eltern und Bürger:innen, um sich gemeinsam gegen die Erhöhung der Studiengebühren, gegen Kürzungen in der Forschung und gegen Sparmassnahmen im Bildungsbereich zu positionieren.
„Verdoppelte Studiengebühren bedeuten: Nicht mehr Talent entscheidet, sondern das Portemonnaie“
Julia Bogdan, Co-Präsidentin des VSS
Ein besonders eindrücklicher Moment des Tages war der Auftritt der Union der Schülerorganisationen der Schweiz (USO).
Die USO übernahm die Stimme der Jugend, jener Generation, die künftig an den Hochschulen studieren wird.
Durch eine bewegende und kraftvolle Rede vor über 3000 Menschen auf dem Bundesplatz erinnerte Samir Fazili, Präsident der USO, eindringlich daran, wie entscheidend der Zugang zu Bildung für die Zukunft junger Menschen und der gesamten Gesellschaft ist. Seine Worte, als Appell, Bildung nicht dem Geldbeutel zu überlassen, sondern als gemeinsames Gut zu verteidigen.
„Wir sind die Generation, die die Welt von morgen gestalten wird. Wir dürfen uns nicht entmutigen lassen. Wir dürfen nicht zulassen, dass Geld wichtiger wird als Bildung“
Samir Fazili, Präsident der USO

Auch die Rolle der Schweiz als Innovations- und Forschungsstandort steht auf dem Spiel. „Bildung und Forschung zu fördern bedeutet, Student:innen, Forscher:innen, aber auch diesem Land eine Zukunft zu geben“, betonte Joanna Haupt, Co-Präsidentin von actionuni, der Dachorganisation des akademischen Mittelbaus in der Schweiz.
Mit dieser Petition und der landesweiten Mobilisierung wurde ein deutliches Zeichen gesetzt:
Bildung ist keine Ware.
Nun liegt der Ball beim Parlament. Es ist Zeit, Verantwortung zu übernehmen.
